Regierungszeit Name Informationen
1351 - 1369 Ramathibodi I.
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- Nach dem Tod Ramkamhaengs war in Zentralthailand ein Machtvakuum entstanden. Die einzigen beiden Städte, die das wirtschaftliche und militärische Potenzial haben, diese Lücke zu füllen, sind Suphanburi und Lopburi.
- 1351 stirbt der Herrscher von Lopburi und Prinz U Thong übernimmt die Macht. U Thong entstammt einer reichen chinesischen Kaufmannsfamilie und ist sowohl mit einer Prinzessin Lopburis, als auch einer Prinzssin Suphanburis verheiratet, verient also in seiner Person die beiden lokalen Machtzentren. Eine verheerende Choleraepidemie zwingt ihn, seine Hauptstadt zu verlassen. Zur neuen Hauptstadt macht er eine strategisch günstig gelegene Garnisonsstadt der Khmer - Ayutthaya. Sein Sohn Ramesuan regiert in der Folge Lopburi, sein Schwager Pha Ngua Suphanburi.
- 1352 startet er einen Feldzug gegen die Khmer infolgedessen Angkor fällt und zu einem Vasallen Ayutthayas wird.
- 1357 wird das Reich erneut von einer Choleraepidemie heimgesucht, der auch zwei Söhne Ramthibodis zum Opfer fallen.
- 1369 stirbt Ramathibodi und sein Sohn Ramesuan folgt ihm auf den Thron.
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1369 - 1370 Ramesuan
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- Ramesuan gerät bald wegen Führungsschwächen Verruf und wird schliesslich von seinen Ministern gedrängt, zugunsten seines Onkels Borommaracha abzutreten. Hier tritt zum ersten Mal ein Konflikt zwischen den Häusern Lopburis und Suphanburis zu Tage, der die nächsten Jahrzehnte die Nachfolge in Ayutthaya überschatten soll.
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1370 - 1388 Borommaracha I.
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- Borommaracha ist zum Zeitpunkt seiner Machtübernahme 63 Jahre alt und man sagt ihm nach, den Krieg und seine Armee zu lieben. Sofort wendet er seine Aufmerksamkeit gen Norden.
- 1371 greift Borommaracha I. das Reich von Sukothai an und erobert einige Städte. Der Angriff scheitert jedoch am Widerstand der Stadt Kamphaeng Phet
- 1375 fällt Phitsanulok und alle Gefangenen werden versklavt.
- 1378 gelingt es Borommaracha I. Thammaracha II. von Sukothai gefangen zu nehmen. Dieser schwört den Lehenseid und Sukothai wird ein Vassal Ayutthayas
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1388 Thonglan
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- Thonglan übernimmt 15 jährig den Thron von seinem Vater, wird aber schon 7 Tage nach seiner Inthronisierung von seinem Cousin Ramesuan, der einst von Thonglans Vater abgesetzt worden war, gestürzt und ermordet.
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1388 - 1395 Ramesuan
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- 1390 greift Saen Muang Ma, der König von Chiang Mai, Ayutthaya an, um Sukothai wieder eigenständig werden zu lassen. Der Angriff kann jedoch abgewehrt werden. Ramesuan fällt daraufhin in Lan Na ein und deportiert Teile der Bevölkerung in weit entlegene Teile seines Reiches, u.a. auch an die malayische Grenze
-1393 kommt es zu einem weiteren Krieg mit den Khmer. Ramesuan erobert Angkor und nimmt 90000 Khmer als Gefangene
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1395 - 1409 Ramaracha
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 - 1395 übernimmt nach dessen Tod Ramesuans Sohn Ramaracha den Thron. Ramaracha versucht seine Position in Nordthailand zu stärken.
- 1396 lässt er den Herrscher Nans ermorden und im Jahr darauf erklärt er die Oberhoheit Ayutthayas über Sukothai. Thammaracha III. antwortet darauf mit einer Unabhängigkeitserklärung Sukothais und erobert das strategisch wichtige Nakhon Sawan. Desweiteren erhebt er Ansprüche auf Lan Na.
- 1409 wird Ramaracha wegen seiner offensichtlichen Schwäche im Umgang mit Sukothai von Nakonin, dem Gouverneur von Sysan, abgesetzt
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1409 - 1424 Intharacha
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 - Nakonin besteigt als Intharacha den Thron.
-1412 gelingt es ihm, die Kontrolle über Sukothai zu übernehmen. Thammaracha III. von Sukothai wird ein Vassall Ayutthayas.
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1424 - 1448 Borommaracha II.
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- Nach dem Tod Intharachas kämpfen die zwei älteren Söhne um den Thron. Dabei kommen jedoch beide um. König wird der jüngste Bruder Borommaracha II.
- 1431 erlangt Angkor seine Unabhängigkeit zurück und prompt bricht ein neuer Krieg aus. Die Thais erobern Angkor erneut und Intaburi, ein Sohn Borommarachas II. wird König von Kambodscha. Intaburi stirbt jedoch schon kurz darauf  und Kambodscha wird erneut unabhängig.
- 1434
verlegen die Khmer ihre Hauptstadt nach Phnomh Penh, da sie Angkor als zu nahe an der Grenze gelegen ansehen.
- 1438 wird Sukothai gänzlich als Provinz in das Reich von Ayutthaya integriert.
- 1442 kommt es zu einem erneuten Krieg mit Lan Na, und Ayutthaya erobert Teile des Landes. Chiang Mai behält jedoch seine Eigenständigkeit, obwohl auch dieses Mal wieder Teile seiner Bevölkerung deportiert werden.
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1448 - 1488 Trailok
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 - 1448 stirbt Borommaracha II. und Prinz Ramesuan, vormals Gouverneur von Phitsanulok wird als Trailok neuer König
-Trailok reformiert das Verwaltungssystem Ayutthayas, indem er es streng hierarchisch aufbaut. Die einzelnen Fürstentümer werden zentralistisch von der Hauptstadt aus verwaltet. Trailok entwickelt ein Punktesystem, das jedem Bürger des Reiches seinen Platz in der Gesellschaft zuweist. Teile dieses hierarchischen Verwaltungssystems finden sich auch heute noch in der thailändischen Gesellschaft.
- 1452 entwickelt sich ein neuer Konflikt mit Chiang Mai.
- 1462 erobern die Truppen Lan Nas kurzfristig Sukothai, verlieren es jedoch wieder an Ayutthaya
- 1463 verlegt Trailok seinen Regierungssitz nach Phitsanulok um näher an der Front zu Lan Na zu sein. Prinz Borommaracha übernimmt die Amtsgeschäfte in Ayutthaya.
- 1471 wird der erste weisse Elefant in Siam gefangen und dem König zum Geschenk gemacht. Weisse Elefanten sind seitdem so etwas wie Glücksbringer des Königshauses.
- 1474 bricht ein neuer Krieg mit Lan Na aus. Da es in der Folge jedoch keinen eindeutigen Sieger gibt, einigen sich Trailok und König Tilok von Lan Na auf einen Friedensvertrag. Obwohl die Gefahr aus dem Norden nun gebannt ist, bleibt Trailok in Phitsanulok, wo er 1488 stirbt.
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1488 - 1491 Borommaracha III.
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 - Borommaracha III. wird König von Ayutthaya, wo er schon seit dem Umzug seines Vater nach Phitsanulok geherrscht hatte. Die Renaissance Ayutthayas als Hauptstadt beginnt .Prinz Jutta, ein jüngerer Bruder des Königs wird Gouverneur von Phitsanulok.
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1491 - 1529 Ramathibodi II.
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 - 1491 stirbt Borommaracha III. und Prinz Jutta übernimmt die Thronfolge unter dem Namen Ramathibodi II.
- 1511 landet der Portugiese Duarte Fernandez in Siam und handelt einen Vertrag aus, der es Portugiesen ermöglicht, sich in Siam niederzulassen und Handel zu treiben.
- 1511 wird Sukothai vom dem Herrscher von  Laos erobert.
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1529 - 1533 Borommaracha IV.
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 - 1529 stirbt Ramathibodi II. und sein Sohn Prinz Atityawong besteigt als Borommaracha IV. den Thron. Dieser stirbt jedoch schon 4 Jahre später an Pocken. Sein Sohn Rachadathiratkuman wird offizieller Nachfolger.
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1533 Rachadathiratkuman
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- Rachadathiratkuman ist bei der Thronbesteigung 4 Jahre alt. Die Regierungsgeschäfte werden von den Ministern ausgeübt. Nach 5 Monaten wird er jedoch von Prinz Prajai, einem Halbbruder Borommarachas IV., ermordet. Dieser steigt als Chairacha Thiraj selbst auf den Thron. Mord und Intrigen werden fortan ein übliches Mittel im Kampf um die Königsnachfolge in Ayutthaya.
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1534 - 1546 Chairacha Thiraj
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 - 1545 kommt es zu einem kurzen Krieg mit den Burmesen, in dessen Folge die Truppen Ayutthayas die Stadt Lamphun, damals noch unter burmesischer Herrschaft, zerstören. Lan Na verbündet sich mit den Burmesen.
- 1546 kehrt Thiraj nach Ayutthaya zurück und stirbt dort unter mysteriösen Umständen. Man vermutet, dass ihn seine Frau, Tao Sri Sudachan vergiftete. Nachfolger wird Thirajs 11 jähriger Sohn Kaeofa.
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1546 - 1548 Kaeofa
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 - Da der König noch zu jung zum Regieren ist, übernimmt Prinz Thienracha, der Bruder des vorherigen Königs Thiraj, die Amtsgeschäfte. Tao Sri Sudachan spinnt jedoch im Hintergrund weitere Intrigen, in deren Folge sie Prinz Thienracha zwingt, in ein buddhistisches Kloster einzutreten. Privat liiert sie sich mit einem Höfling.
- Kaefo schmiedet einen Plan, um den Liebhaber seiner Mutter, Khun Waraniongsu, zu ermorden, dieser erfährt jedoch davon und lässt seinerseits Kaeofa ermorden. Nachfolger wird kurzfristig der siebenjährige Prinz Srisin. Die Regierung  übernimmt jedoch Khun Waraniongsu.
- Am 11. November 1548 erklärt sich Khun Waraniongsu zum König von Ayutthaya.
- Im Dezember 1548 kommt es unter Khun Pirentoratep zu einem Staatsstreich, bei dem Khun Waraniongsu, Tao Sri Sudachan und ihre gemeinsame Tochter ermordet werden.
Zum neuen König wird Prinz Thienracha, der das Kloster, in dem er Schutz suchte, verlässt.
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1548 - 1568 Chakrapat
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- Thienracha besteigt als König Chakrapat den Thron. Khun Pirentoratep wird Gouverneur von Phitsanulok, welches der zweitwichtigste Posten im Reich ist.
- 1549 bricht ein vierjähriger Krieg mit den Burmesen unter König Tabinshwehti aus. Ayutthaya wird belagert. Chakrapats Frau Sri Suryothai stirbt bei den Kämpfen, als sie versucht, ihren Mann zu retten. Der Angriff kann noch abgewehrt werden. Aber in der Folge kommt es immer wieder zu burmesischen Angriffen. Aus diesem Grunde ordnet Chakrapat die Befestigungn Ayutthayas an.
- 1558 zettelt Prinz Srisin, der zehn Jahre zuvor von Khun Waraniongsu um den Thron gebracht worden war, eine Intrige an, um Chakrapat, der seitdem der Adoptivvater des Prinzen ist, zu ermorden. Der Plan misslingt und Srisin wird unter strenge Bewachung gestellt. Er entkommt jedoch, als er zum Mönch ordiniert werden soll und stiftet eine Revolte an. Beim Angriff auf den Palast wird er jedoch von Prinz Mahin, dem leiblichen Sohn Chakrapats getötet und die Revolte wird niedergeschlagen.
- 1563 greifen die Burmesen, nun unter Tabinshwehtis Bruder Burengnoreng, erneut Ayutthaya an. Mit einer Armee von 200000 gelingt es den Burmesen, Chakrapat einen unangehmen Friedensvertrag aufzuzwingen.
- 1564 erobern die Burmesen Chiang Mai.
- 1565 versucht Chakrapat seine Tochter Tepkasatri mit König Jaijetta von Laos zu verheiraten, um so die Position Ayutthayas zu stärken. Der ehemalige Königsmacher und Gouverneur von Phitsanulok, Khun Pirentoratep  und seine Frau Wisutkasatri, eine ältere Schwester Tepkasatris, sind mit der Heirat nicht einverstanden und entführen Tepkasatri mit burmesischer Hilfe. Hieraus entspinnt sich eine Feindschaft innerhalb der königlichen Familie. Chakrapat ist enttäuscht und müde und überlässt seinem Sohn Prinz Mahin die Amtsgeschäfte, um sich zur Ruhe zu setzen. Khun Pirentoratep fühlt sich bei der Amtsnachfolge übergangen und knüpft  freundschaftliche Beziehungen zu den Burmesen, während Mahin die Nähe zu Laos sucht.
- 1568 kehrt Chakrapat jedoch wieder auf den Thron zurück, da Mahin offensichtlich mit den königlichen Aufgaben überfordert ist. Im selben Jahr greifen die Burmesen unter Burengnoreng erneut Ayutthaya an.  Khun Pirentoratep schliesst sich den Burmesen an.
- 1569, gerade als sich beide Armeen auf Ayutthaya zu bewegen, stirbt Chakrapat und Mahin besteigt erneut den Thron.
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1568 - 1568 Mahinthrathirat
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 - 1568 fällt Ayutthaya nach siebenmonatiger Belagerung, aber nicht die Stärke des Gegners, sondern schnöder Verrat besiegeln das Schicksal der Stadt. Pijai Chakri, eine ehemalige Geisel der Burmesen und nun  vollends auf deren Seite, flüchtet nach Ayutthaya und gibt vor, aus burmesischer Gefangenschaft geflohen zu sein. Schnell erlangt er das Vertrauen Mahins. Dieser beauftragt ihn mit der Verteidigung der Stadt. Pijai verrät jedoch ständig militärische Geheimnisse an die Angreifer. Schliesslich fällt die Stadt. Prinz Mahin und ein grosser Teil der Bevölkerung werden als Geiseln nach Burma verschleppt. 
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1569 - 1590 Mahatammaracha
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 - 1569 besteigt Khun Pirentoratep schliesslich als Mahatammaracha den Thron. Die Burmesen ziehen ab, da sie nun einen Alliierten als Herrscher Ayutthayas wissen. Mahatammaracha, oder Phra Sri Sanphet, wie er auch genannt wird, macht sich an den Neuaufbau Ayutthayas, dass aber immer noch ein Königreich von Burmas Gnaden ist. Dieser Zustand frustriert besonders Mahatammarachas Sohn Naresuan, der selbst als burmesische Geisel aufwuchs und nun seinen Vater drängt, die Unabhängigkeit Ayutthayas wiederherzustellen und den Staat massiv aufzurüsten.
- 1570 stirbt der ehemalige König Mahin in burmesischer Gefangenschaft.
- 1575 und 1578 unternehmen die Khmer einige Angriffe auf das vermeintlich geschwächte Reich, werden aber jedesmal abgewehrt. Ayutthaya erhält aufgrund dieser Angriffe jedoch von den Burmesen die Erlaubnis, sich militärisch zu verstärken und die Stadt neu zu befestigen.
- 1581 folgt Nanda Bayin seinem Vater Burengnoreng auf den Thron Burmas. Militärisch besitzt er jedoch nicht das Genie seines Vaters.
- 1584 kündigt Naresuan mit dem Wohlwollen seines Vaters die Allianz mit Burma. Wenige Monate später setzt sich ein burmesisches Heer mit 300 000 Mann Richtung Ayutthaya in Bewegung.
Naresuan verfolgt die Taktik der "verbrannten Erde" und lässt alles zerstören was den Burmesen bei ihrem Vormarsch helfen könnte. Die burmesische Armee ist schnell demotiviert, der Angriff kommt ins Stocken und wird schliesslich abgebrochen.
- 1586 erobert Naresuan Chiang Mai von den Burmesen und macht es zu einem Vasallen Ayutthayas. Nanda Bayin stellt ein neues Heer auf und startet erneut einen Feldzug gegen Ayutthaya. Dieser Angriff wird jedoch erneut zurückgeschlagen und die Burmesen müssen sich zurückziehen.
- 1587 unternehmen die Khmer erneut Angriffe auf Ayutthaya, da sie Nutzen aus den Kriegen Siams mit den Burmesen ziehen wollen. Das militärische Genie Naresuans schlägt jedoch auch diese Angriffe zurück.
- 1590 stirbt König Mahatammaracha und Naresuan folgt ihm auf den Thron.
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1590 - 1605 Naresuan
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- Naresuan wird 1555 geboren. Seine Mutter ist eine Tochter König Chakrapats. Als Kind wird Naresuan als Geisel an den burmesischen Hof geschickt, wo er sieben Jahre bleibt. Als er zurückkehrt, erträgt ihm sein Vater das Kommando über Phitsanulok. Sehr schnell zeigt sich das militärische Genie des Jungen und er führt erfolgreiche Feldzüge gegen die Khmer. Später schickt ihn sein Vater erneut nach Burma, um dem dortigen neuen König Nanda Bayin seine Loyalität zu beweisen. Dort gelingen ihm mehrere militärische Erfolge, u.a. schlägt er einen Aufstand der Shan nieder, was zuvor dem bisherigen Kronprinzen Burmas, Min Chit Sra, nicht geglückt war. Hieraus erwächst sich eine Rivalität zwischen beiden. Min Chit Sra versucht sogar, Naresuan in einen Hinterhalt zu locken und zu ermorden. Die Beziehungen Ayutthayas zu Burma verschlechtern sich zusehends und Naresuan betreibt heimlich die Loslösung Ayutthayas von Burma.
- Als Naresuan 1590 den Thron Ayutthayas besteigt, greifen die Burmesen sofort an, werden jedoch vertrieben.
- Naresuan macht seinen Bruder Ekathotsarot zu seinem Vizekönig, dem er blind vertraut. Ekathotsarot wiederum ist gegenüber seinem Bruder bedingungslos loyal, was für damalige Familienverhältnisse fast schon ungewöhnlich ist. Beide Brüder ergänzen sich ideal.
- Um Ayutthayas Einfluss zu stärken, startet Naresuan eine diplomatische Grossoffensive. Er schickt eine Delegation an den Hof Chinas und bietet diesem Unterstützung im Kampf gegen die Japaner an, die gerade Korea überfallen haben. Diese Hilfe wird zwar abgelehnt, Ayutthaya wird in der Folge aber von den Chinesen als unabhängiger Staat wahrgenommen.
- Naresuan und Ekathotsarot beginnen das Staatswesen Ayutthayas zu Lasten der Provinzmachthaber zu zentralisieren.
- 1592 gibt es einen erneuten Angriff der Burmesen unter dem Kronprinzen Min Chit Sra, Naresuans altem Rivalen. Dieser wird in der Schlacht von Nong Sarai von Naresuan in einem Elefantenduell getötet und die burmesische Armee flieht.
Naresuan verzichtet jedoch darauf, die Burmesen vernichtend zu schlagen, da eine weitere burmesische Armee Chiang Mai belagert. Diese Armee zieht sich jedoch ebenfalls zurück, als sie vom Tod des Kronprinzen erfährt.
- 1593 greift Naresuan seinerseits strategisch wichtige Vorposten der Burmesen in Burma an und erobert diese. Dadurch gelingt es ihm, die burmesische Bedrohung vorerst zu neutralisieren. Dies erlaubt es ihm, eine Armee nach Kambodscha zu entsenden, um auch die Gefahr aus dieser Richtung zu bannen. Die meisten Provinzen Kambodschas ergeben sich kampflos. Die königliche Familie flieht und Kambodscha wird von einem Militärgouverneur Ayutthayas regiert.
- 1596 greift Naresuan Burma erneut an, um diesen Gegner nun komplett auszuschalten, der halbherzige Feldzug scheitert jedoch.
- 1598 schliesst Ayutthaya ein Handelsabkommen mit den Spaniern ab.
- 1600 greift Naresuan erneut burmesisches Gebiet an, dieser Angriff schlägt jedoch ebenfalls fehl, da die halbe Armee erkrankt.
- 1605 stirbt Naresuan. Ihm wird später der Titel "der Grosse" verliehen werden.
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1605 - 1610 Ekathotsarot
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 - Da Naresuan weder Frau noch Kinder hinterliess, folgt ihm sein Bruder Ekathotsarot auf den Thron. Dieser setzt weiter auf den wirtschaftlichen Erfolg Ayutthayas und stärkt den Handel mit ausländischen Mächten, zunächst den Persern. So wird Sheik Ahmad, ein muslimischer Kaufmann aus Persien, Finanzminister.
- 1605 führt der König die erste Einkommenssteuer in Siam ein. Hollandische Kaufleute besuchen das Königreich.
- 1608 entsendet  Ayutthaya Botschafter nach Holland um freundschaftliche Beziehungen zu knüpfen.
- 1609 landet der erste Missionar, der portugiesische Jesuit Baltazar de Seguerra in Ayutthaya.
- 1610 stirbt Ekathotsarot und ihm folgt Sri Saowaphak auf den Thron.
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1610 - 1611 Sri Saowaphak
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- Sri Saowaphak stirbt schon nach kurzer Regierungszeit und Prinz Intharacha folgt ihm unter dem Namen Songtham.
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1611 - 1628 Songtham
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 - 1612 gründen die Engländer den ersten Handelsposten, kurz danach die Holländer. Im selben Jahr landet das erste englische Handelsschiff, die "Globe", im Hafen von Pattani, nahe der malayischen Grenze.
- 1618 bricht ein Krieg zwischen Holland und England aus, der auch unter den in Siam lebenden Ausländern ausgetragen wird.
- 1619 greifen 800 Holländer zwei englische Schiffe im Hafen von Pattani an.
- 1620 schliessen Holland und England Frieden.
- 1628 erkrankt König Songtham und ernennt seinen Sohn Chetta zu seinem Nachfolger. Schliesslich stirbt der König.
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1628 - 1629 Chetthathirat
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 - Chetta ist bei seiner Thronbesteigungn 14 Jahre alt, was die besten Vorraussetzungen bietet, relativ schnell ermordet zu werden. Zunächst wacht eine Gruppe von Höflingen unter Phaya Sriworawong über den neuen König. Einen andere Gruppe favorisiert jedoch Prinz Srisin, den Onkel des jungen Königs. Die erste Gruppe setzt sich jedoch durch und Phaya Sriworawong übernimmt unter dem Titel Chao Phaya Kalahom die Regierungsgeschäfte für den jungen König, wobei er selbst nach dem Thron schielt. Um dieses Ziel zu erreichen, muss er jedoch zuerst Prinz Srisin als möglichen Kontrahenten ausschalten. Da dieser jedoch als Mönch in einem Kloster lebt, kann man ihn nicht ohne weiteres ermorden. Chao Phaya Kalahom schmiedet mit dem Kommandeur der japanischen Palastwache ein Komplott. Dieser redet dem Prinzen ein, er würde ihn unterstützen, wenn er versuche an die Macht zu kommen. Srisin legt die Mönchsrobe ab und verlässt das Kloster. 
Währenddessen informiert man Chao Phaya Kalahom darüber , dass Srisin das Kloster verlassen habe, um gegen ihn zu rebellieren. Srisin wird gefangen und zum Tode verurteilt, später jedoch begnadigt. Als er sich kurz darauf jedoch an einer weiteren Rebellion beteiligt, wird er hingerichtet. Standesgemäss erschlägt man ihn mit einer duftenden Sandelholzkeule, eingenäht in einen samtenen Sack. Prinz Chetta erkennt jedoch das falsche Spiel seines obersten Ministers und unternimmt Anstrengungen, um diesen loszuwerden. Chao Phaya Kalahom kommt dem jungen König jedoch zuvor, stürmt den Palast und tötet Chetta. Man bietet Chao Phaya Kalahom den Königsthron an, doch da dieser weiss, dass eigentlich Athittayawong, der jüngere Bruder des toten Königs der rechtmässige Nachfolger ist, lehnt er ab und schlägt Athittayawong  vor.
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1629 Athittayawong
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 - 1629 besteigt Athittayawong zehnjährig den Thron. Chao Phaya Kalahom übernimmt erneut die Regierungsgeschäfte. Nun ist es ein leichtes für ihn, den jungen König vor dem Regierungsrat und dem gesamten Volk für unfähig zu erklären und in Misskredit zu bringen. Der Ministerrat entschliesst sich, den König abzusetzen und bietet Chao Phaya Kalahom erneut die Krone an, die dieser nun annimmt. Athitayawong wird sieben Jahre später trotzdem ermordet.
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1629 - 1656 Prasatthong
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 - 1629 besteigt Chao Phaya Kalahom unter dem Namen Prasatthong den Thron.
- 1632 erklärt Chiang Mai seine Unabhängigkeit und wird prompt von den Burmesen erobert. Der König ist jedoch in einen Konflikt mit den Khmer und den Portugiesen verstrickt. Er ruft die Holländer zu Hilfe, die ihn mit Schiffen unterstützen. Im selben Jahr weigert sich Pattani Tribut an Ayutthaya zu zahlen und wird infolgedessen belagert  Die gut befestigte Stadt kann den Angriff jedoch abwehren. 
- 1634 scheitert ein weiterer Feldzug gegen Pattani.
- 1636 unternimmt Ayutthaya enorme Anstrengungen, um Pattani doch noch zu besiegen. Der Konflikt wird jedoch mit Hilfe der Holländer als Schlichter diplomatisch beigelegt. Pattani fällt wieder unter Ayutthayas Hoheit.
- 1656 stirbt Prasatthong und Nachfolger wird sein Sohn Chaofa Chai.
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1656 Chaofa Chai
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 - Der Onkel des Königs, Prinz Sri Suthammaracha und sein eigener Bruder, Prinz Narai konspirieren jedoch gegen den neuen König und lassen ihn letztlich umbringen. Sri Suthammaracha besteigt den Thron und Narai wird sein Vizekönig.
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1656 Sri Suthammaracha
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 - Narai ist jedoch offensichtlich mit seinem neuen Posten unzufrieden und startet eine Revolte gegen seinen Onkel, in deren Folge dieser umgebracht wird. Narai besteigt den Thron.
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1656 - 1688 Narai
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- Narai öffnet Siam für den Handel mit Europa und modernisiert den Staat. 
- 1663 erobert er Chiang Mai, welches jedoch im folgenden  Jahr erneut an die Burmesen fällt.
- 1664 erscheinen holländische Kanonenboote auf dem Chao Phraya und zwingen Narai, mit den Holländern ein unvorteilhaftes Handelsabkommen zu schliessen, das diesen weitreichende Monopole sichert. In der Folge sucht Narai die Nähe zu anderen europäischen Mächten, vor allem den Franzosen.
- 1675 landet der Grieche Constantine Phaulcon in Ayutthaya. Dank eines immensen Talentes, lernt er in kürzester Zeit die Thai-Sprache und startet eine kurze aber schnelle Karriere am Hofe Narais.
- 1679 tritt Phaulcon in den Dienst der Regierung und arbeitet sich schliesslich zum Berater des Königs in auswärtigen Fragen hoch. Nebenbei versucht er den König zum Christentum zu bekehren, was damals in erster Linie politische und wirtschaftliche Gründe hatte. Nebenbei nutzt Phaulcon jedoch auch seine Stellung, um undurchsichtige Geschäfte zu tätigen und pflegt einen pompösen Lebensstil, der ihm einige Feinde einbringt. Phaulcon ermutigt englische Kaufleute, unabhängig in Siam zu investieren, was ihm die Feindschaft der englischen East India Company einbringt, die ein Monopol für den Handel Siams mit England errichten will. Dieser Konflikt veranlasst Phaulcon, die Nähe der Franzosen zu suchen.
- 1680 wird ein Schiff nach Frankreich geschickt, um dort die erste Botschaft Ayutthayas überhaupt in Euro- pa zu eröffen. Das Schiff sinkt jedoch.
- 1685 landet eine Delegation der Franzosen in Ayutthaya und versucht als erstes den König zum Christentum zu bekehren, was dieser jedoch ablehnt. Trotzdem ist er interessiert an guten Beziehungen zu Frankreich. Die Franzosen erhalten in der Folge eine Reihe von Rechten, was den Handel und die freie Religionsausübung angeht. Die Franzosen dürfen in Songkhla eine Garnison errichten. Desweiteren erhalten sie ein Monopol auf den Zinnhandel auf Phuket und sie dürfen ihre Angestellten nach französischem Recht behandeln. Im selben Jahr wird eine weitere Delegation nach Frankreich geschickt, die um Unterstützung, vor allem gegen die Holländer, bittet.
- 1686 erklärt Narai jedoch der englischen East India Company den Krieg. Der Grund dafür ist, dass diese keine englischen Händler im Dienste Siams, die auch unter der entsprechenden Flagge segeln, respektiert, sondern diese als Feinde ihres Monopols ansieht. Solche Händler wurden von englischen Schiffen aufgebracht und nach englischem Kriegsrecht abgeurteilt. Höhepunkt der Aktivitäten der East India Company waren schliesslich die Blockade des Hafens von Mergui und das Versenken des Schiffes von Captain White, der auf Empfehlung Phaulcons in den Dienst Ayutthayas  getreten war und auch unter dessen Flagge segelte. Wohlgemerkt erklärt Narai nur der Company und nicht dem englischen Staat den Krieg. Im September landet schliesslich eine französische Delegation, bestehend aus 600 Soldaten und 300 Handwerkern. Im Anschluss wird ein neuer Vertrag ausgehandelt, der der französischen East India Company noch mehr Rechte einräumt. In der Bevölkerung wachsen jedoch Ressentiments gegen die Franzosen, da diese offen anfangen, die  Thais zu diskriminieren und vor allem mit ihren Missionierungsversuchen an den Grundfesten der Thaigesellschaft rütteln. Aus dieser Zeit rührt auch der Ausdruck Farang für Europäer, der bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges noch durchaus einen negativen Touch hatte.
- 1688 erkrankt Narai in Lopburi und einer seiner Generäle, Phra Petracha wird mächtigster Mann im Lande, wobei er vorgibt,den kranken König zu pflegen, ihn  praktisch jedoch gefangen hält. Um seine Macht zu sichern lässt Petracha den Adoptivsohn Narais, Prinz Piya umbringen. Kurz darauf wird Phaulcon des Hochverrats angeklagt und hingerichtet. Petracha lässt auch zwei Brüder Narais hinrichten und französische Garnisonen angreifen. Dies alles während der eigentliche König noch lebt. Narai stirbt jedoch schliesslich im selben Jahr und hinterlässt keine Verwandten, die Petracha nicht schon aus dem Weg geräumt hätte.
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1688 - 1703 Phetracha
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 - 1688 hat Petracha sein Ziel erreicht und besteigt den Thron Ayutthayas. Als erstes wirft er alle französischen Truppen aus dem Land und hält europäische Missionare als Geiseln, um den freien Abzug seiner Botschafter aus Europa zu gewährleisten. Nach der Rückkehr aller Botschafter lässt er jedoch auch die Geiseln wieder frei und richtet wieder Glaubensfreiheit im Lade ein. Er erlässt jedoch ein Gesetzt, das jeglichen ausländischen Einfluss  in innere Angelegenheiten verbietet.
- 1690 brechen Aufstände in Nakhon Nayok und Khorat aus, die jedoch niedergeschlagen werden.
- 1698 landet erneut eine französische Delegation in Ayutthaya, die dem König einen Vorschlag für ein neues Handelsabkommen unterbreiten will. Dieser lehnt jedoch ab und Frankreich verwirft seine Interessen in Siam.
- 1699 bricht eine erneute Rebellion in Khorat unter Bun Kuan aus. Diese wird jedoch äusserst grausam niedergeschlagen. Petracha mischt sich in die Querelen innerhalb des laotischen Königshausen ein, was zur Folge hat, dass dieses sich entzweit und wieder zwei Königreiche entstehen, die jedoch schnell unter siamesische Vorherrschaft geraten.
- 1703 erkrankt Petracha und muss nun mitansehen, wie das Leid, dass er König Narai zugefügt hat, nun auf ihn zurückfällt. Sein Sohn Chao Phra Kwan wird von einem seiner älteren Söhne, Luang Sorasak umgebracht. Petracha ernennt daraufhin seinen Sohn Chao Phra Pijaisurind zu seinem Nachfolger. Dieser überlässt den Thron jedoch Luang Sorasak. Ein weiterer Sohn Petrachas entkommt seinem Halbbruder nur, indem er in ein Kloster flüchtet und Mönch wird.
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1703 - 1708 Sanphet VIII (Sua)
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 - 1703 besteigt Luang Sorasak schliesslich als Sanphet VIII. den Thron. Vom Volk wird er jedoch nur Sua, - Tiger -, genannt, wegen seines aufbrausenden Wesens.
- 1708 stirbt Sanphet VIII. und sein Sohn Thaisa besteigt den Thron.
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1708 - 1732 Phumintharacha (Thaisa)
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 - 1714 kommt es in Kambodscha zu Streitigkeiten um den Thron. König Sri Timmaracha wird abgesetzt und flieht nach Ayutthaya, um dort Hilfe zu holen. Es kommt zu einem erneuten Feldzug gegen Kambodscha in dessen Folge Ayutthaya erneut die Oberhoheit über Kambodscha gewinnt.
- 1732 stirbt König Thaisa und sein Bruder Borommakot besteigt den Thron, allerdings ohne nicht vorher zwei Söhne Thaisas in einem kurzen Bürgerkrieg besiegt zu haben. Ein dritter Bruder flieht ins Kloster.
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1732 - 1758 Borommakot
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 - 1733 kommt es zu Unruhen in Ayutthaya in deren Folge 300 chinesische Siedler den Palast stürmen und besetzen. Sie werden alle exekutiert.
- 1753 erbittet eine Delegation aus Ceylon die Entsen- dung buddhistischer Mönche, um den Sangha in Cey- lon zu reformieren. Dies ist bemerkenswert, da fast 500 Jahre vorher gerade ceylonesische Mönche den Theravada-Buddhismus in Sukothai und somit in ganz Thailand verankert hatten.
- 1758 stirbt Borommakot und Prinz Utomphon, ein jüngerer Sohn Borommakots, übernimmt den Thron. Der eigentliche Thronfolger, Prinz Ekkathat war von seinem eigenen Vater als zu unfähig eingeschätzt wor- den, um den Thron zu besteigen und ins Kloster ge- schickt worden.
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1758 Uthumphon
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 - Man muss erwähnen, dass auch Uthumphon den Thron erst besteigen konnte, nachdem er drei seiner Halbbrüder aus dem Weg geräumt hatte. Als jedoch Ekkathat auf seinem angeborenen Recht auf die Thronnachfolge pocht, bekommt Uthumphon Skrupel, überlässt seinem Bruder den Thron und lebt fortan als Mönch.
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1758 - 1767 Ekkathat
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- 1758 besteigt Ekkathat als Borommaracha V. den Thron.
- 1759 erstarkt das zersplitterte Burma und wird unter König Alaungsaya vereinigt. Dieser macht sich daran, zuvor an Ayutthaya abgetretene Gebiete zurückzuerobern und greift schliesslich Ayutthaya selbst an. Unglücklicherweise fallt dieser Angriff gerade in die Regierungszeit eines der schwächsten Könige Ayutthayas überhaupt. Ekkathat bittet seinen Bruder Uthuphon, ihm bei der Verteidigung der Stadt zu helfen und dieser übernimmt kurzfristig die Regierung. Bei einem Unfall mit einer Kanone wird der burmesische König schwer verletzt und stirbt kurz darauf. Die Burmesen ziehen sich vorerst zurück.
- 1760 wird Manglok König von Burma.
- 1762 zieht sich Utumphon erneut ins Kloster zurück.
- 1763 stirbt Manglok und sein Bruder Mongra wird König von Burma. Die Burmesen erobern Chiang Mai und Luang Prabang in Laos.
- 1765 kommt es in Chiang Mai zu einer Rebellion gegen die Burmesen. Diese wird jedoch niedergeschlagen.
- 1765 marschiert eine neue Armee Burmas gegen Ayutthaya und erobert schnell weite Teile des Reiches. Bei Thonburi fügt der englische Kapitän Ponney, der sich auf die Seite der Siamesen geschlagen hat, den Burmesen schwere Verluste zu. Seine Popularität missfällt jedoch dem König, der dem Engländer jegliche Unterstützung verweigert.
- 1766 belagern die Burmesen schliesslich Ayutthaya. Ekkathat bittet erneut seinen Bruder um Hilfe, dieser verneint aber dieses Mal. Zufällig hält sich der General Chao Phraya Taksin in Ayutthaya auf und erkennt sehr schnell, dass die Stadt nicht zu halten ist. Er nutzt einen günstigen Moment und setzt sich mit 500 Soldaten aus der belagerten Stadt ab. Inrigen und Verrat schwächen die Verteidiger.
- Am 7. April 1767, nach vierzehn monatiger Belagerung, gelingt es den Burmesen schliesslich durch Verrat die Hauptstadt einzunehmen. Ekkathat gelingt es zu fliehen.Diesmal kennen die Burmesen keine Gnade. Ayutthaya soll nicht nocheinmal ein Vasall Burmas, sondern komplett ausgelöscht werden.Die Stadt wird geplündert und anschliessend niedergebrannt. Wer nicht getötet wird, wird als Sklave verschleppt. Hier endet die eigentliche Geschichte Ayutthayas.
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1767 - 1782 Taksin
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- In dem Glauben, den siamesischen Widerstand für immer ausgebrochen zu haben, zieht der burmesische König Mongra seine Truppen zurück und lässt nur eine kleine Armee auf siamesischem Territorium. Währenddessen war General Taksin mit seinen 500 Mann Richtung Osten in die Gegend von Trat in der Provinz Chantaburi geflohen. In dieser Gegend funktionierten noch die Reste der siamesischen Verwaltung. Der Gouverneur von Chantaburi sieht jedoch in Taksin einen Rivalen um die letzten Bastionen Siams und plant diesen zu ermorden. Taksin erfährt jedoch von diesem Plan und erobert mit seinen Männern Chantaburi. Von überall aus den zerstörten  Provinzen strömen Siamesen zu Taksin, um sich ihm anzuschliessen. Darunter auch zwei Jugendfreunde Taksins, die Brüder Thong Duang und Boonma. Beide werden von Taksin zu Generälen befördert. Thong Duang nennt sich fortan Chao Phraya Chakri und Boonma Chao Phraya Surasi. In der Folge startet die kleine Armee einen Guerillakrieg gegen die Burmesen und im Oktober gelingt es Taksins Truppe, die Reste der alten Hauptstadt  zu befreien. Taksin will jedoch keine Zeit verschwenden, um die Stadt wieder aufzubauen, stattdessen verlagert er seinen Hauptsitz nach Thonburi. Hier lässt er sich zum König krönen.
- 1768 versucht Taksin Phitsanulok zu erobern, scheitert jedoch. Der König von Phitsanulok stirbt jedoch kurz darauf und sein Sohn verweigert die Nachfolge. Der König von Fang belagert daraufhin erneut die Stadt und erobert sie schliesslich. Taksin wendet sich Khorat zu und erobert die Provinz.
- 1769 sucht der König von Kambodscha, Ramathibodi, Zuflucht in Thonburi, da er von seinem Bruder Narairacha vom Thron gestossen wurde. Taksin kehrt von erfolgreichen Eroberungszügen in den östlichen Provinzen zurück und wendet sich nun Richtung Norden.
- 1775 hilft Taksin mit einem grossen Heer bei der Befreiung Chiang Mais. Lan Na wird daraufhin ein autonomer Staat von Siams Gnaden. Die Burmesen kehren zurück, werden aber aufgrund von Taksins militärischem Genie zurückgeschlagen. Nahm er in der Anfangszeit noch immer persönlich an Kampfeinsätzen teil, überlässt Taksin diese Aufgaben immer mehr seinen beiden genialen Generälen Chao Phraya Chakri und Chao Phraya Surasi. Taksin selbst widmet sich mehr und mehr der Innenpolitik. Hier sieht er sich jedoch wachsendem Widerstand gegenüber. Lokale Fürsten und alteingesessene Adelsfamilien aus Ayutthaya kämpfen und intrigieren gegeneinander und vor allem gegen den König, dem sie seine "herrkömmliche" Abstammung übelnehmen. Vermutlich erinnert Taksin dies alles an das, was er in Ayutthaya erlebte, bevor er sich mit seinen Leuten von dort absetzte. Zumindest scheinen ihn diese Querelen zutiefst zu frustrieren.
- 1778 Chao Phraya Chakri  kommt von einem siegreichen Feldzug in Laos zurück und bringt in einer feierlichen Prozession den Smaragdbudda mit in die Stadt. Heute ist er das bedeutendste Heiligtum Thailands und wird im Wat Phra Khaeo aufbewahrt. Der König macht derweil eine massive Persönlichkeitsveränderung durch.Offensichtlich hält er dem Druck von allen Seiten nicht mehr stand. Taksin belegt selbst kleine Vergehen mit drakonischen Strafe. Er selbst sucht Zuflucht in der Religion, wobei er auch hier krankhafte Züge entwickelt. Schliesslich hält er sich für eine Inkarnation Buddhas. Als er selbst nicht mehr davor zurückschreckt, die Mitglieder seiner eigenen Familie hinrichten zu lassen, formiert sich gewaltsamer Widerstand.
- 1782 kommt es unter Phraya Sankhaburi zu einer Rebellion gegen Taksin. Der König wird gefangengenommen und schliesslich hingerichtet, indem man auch ihn mit einer Sandelholzkeule, eingenäht in einen samtenen Sack, erschlägt, so dass kein königliches Blut den Boden beflecken kann. Seine beiden Generäle befinden sich zu dieser Zeit auf einem Feldzug in Kambodscha. Als sie von der Rebellion hören, eilen sie zurück, um ihrem Jugendfreund zu helfen. Als sie Thonburi erreichen, erfahren sie vom Tod des Königs und ihnen wird ein triumphaler Empfang bereitet. Man bietet Chao Phraya Chakri die Königskrone an. Die dieser annimmt. Unter dem Namen Rama I. besteigt er am 6. April 1782 den Thron und begründet die Chakri-Dynastie, die seit dieser Zeit die Könige Thailands stellt.
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