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Dieser beeindruckende Tempel
befindet sich etwa 3 km südöstlich vom Si Satchanalai
Historical Park. Archäologische Funde legen nahe, dass
dieser Tempel schon während der Khmer-Herrschaft gegründet
wurde, also noch vor dem Aufstieg des Sukothais. |
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Der Tempel ist deshalb so interessant, da er nebeneinander
verschiedene typische Elemente eines thailändischen Tempels
aus verschiedenen Epochen zeigt.
Der zentrale Prang
aus Laterit stammt unverkennbar aus der Zeit Ayutthayas,
vermutlich wurde er im 15. Jahrhundert erbaut.
Man vermutet jedoch, dass er über einem älteren Heiligtum,
vermutlich einem Chedi
im Sukothai-Stil errichtet wurde.
Eine steile Treppe führt zu einer Kammer im Inneren des Prang,
in der sich ein lotusförmiges Heiligtum befindet, das eine
Reliquie enthält.
Der Prang ist von den Ruinen eines Wandelganges umgeben.
Unmittelbar vor dem Prang befinden sich die Reste des Wihan
Luang Phor To mit einer grossen zentralen Buddhastatue im Sukothai-Stil,
die Buddha in der Geste der Erdanrufung zeigt. In dem Wihan
findet man |
noch weitere, wunderschöne
Statuen, darunter eine, die einen schreitenden Buddha im schönsten
Sukothai-Stil zeigt . |
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In der Nähe des Wihan Luang
Phor To befindet sich noch ein kleinerer Wihan aus Laterit-Blöcken.
An seiner Rückseite stösst man auf eine kleine Kapelle,
die eine wunderschöne Buddhafigur, beschützt von einer
siebenköpigen Naga, enthält. |
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Hinter dem Prang finden sich
die Ruinen eines gewaltigen Chedis mit achteckiger Grundfläche,
aus Laterit, der Phra That Mu Thao. !992
fand man bei Restaurationsarbeiten Teile einer goldenen Platte,
die früher die Spitze des Chedis geschmückt haben
muss. Der Chedi ist im Dvaravati-Stil
gebaut und vermutlich bedeutend älter, als die übrigen
Bauten des Tempels. Auf jeden Fall stammt er noch aus der Pre-Sukothai-Ära.
Hinter dem Chedi befindet sich ein Mondop,
der eine grosse stehende Buddhastatue, den Phra Attharot,
enthält.
Entsprechende Arrangements findet man auch in Sukothai,
z.B. im
Wat Mahathat.
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Unmittelbar an den Mondop grenzen
die Ruinen des Wihan Phra Song Phi Nong, des "Wihans
der zwei Brüder". Der Name deutet schon an, dass
er zwei Buddhastatuen enthält, die recht gut erhalten sind.
Dieser Wihan aus Laterit wurde auf den Überresten
eines älteren Gebäudes errichtet. |
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Eine weitere interessante Sehenswürdigkeit
des Wat Phra Sri Rattana Mahathat ist eine reichverzierte
Säule, die vier an jeder Seite ein Gesicht ziert und stark
an den Khmer-Stil, besonders an den weltberühmten
Bayon,
erinnert. Ebenso wie im Bayon sollen auch hier die Gesichter
angeblich den Boddhisatva Avalokitesvara darstellen.
Der grosse Bot
des Tempels ist neu und wurde direkt über den Ruinen des alten
Bot errichtet.
In unmittelbarer Nähe des Tempels führt eine abenteuerliche
Hängebrücke über den Yom-Fluss, die, auch
wenn sie nicht unbedingt so aussieht, hält und eine schöne
Aussicht über den Fluss bietet. |
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