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Am südlichen Kap Koh
Samuis, da wo sich die Hügel des Festlandes am Horizont
abzeichnen und Touristen immer noch selten anzutreffen sind, steht
die Laem Sor Pagode und vermittelt den beinahe surrealen
Eindruck, Ausserirdische wären mit ihrem Raumschiff hier im
relativen Niemandsland gelandet. |
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In der Vergangenheit soll die Pagode Reliquien
beherbergt haben, die der Abt des Praderm Klosters (des
ältesten Klosters Samuis), Phra Khru Phiboon
1908 auf seinen Reisen durch Sri Lanka, Nepal und
Indien, gesammelt hatte.
Als der Abt starb, geriet die Pagode in Vergessenheit. |
Im Jahre 1938 stoppte
ein späterer Mönch namens Luang Por Dang Tisso
sein Boot an dieser Stelle, begann die Pagode zu renovieren
und lebte und meditierte fortan einige Zeit an dieser Stelle.
Zeitweilig lebte auch Luang Por Dang Piyasilo, der mumifizierte
Mönch aus dem Wat
Khunaram hier. 1967 wurde die
Pagode vom Blitz getroffen und zerstört, 1974
jedoch neu aufgebaut.
Die Pagode ist mit gelben Mosaiksteinchen verkleidet und
bietet einen seltsamen Kontrast zum Blau des Himmels und des Meeres.
Zumindest kann man sich eines gewissen Lego-Eindruckes
nicht erwehren.
Sie ist nicht unbedingt leicht zu finden, da sie nicht ausgeschildert
ist. Eine kleine Stichstrasse führt von der Hauptstrasse
4170 zum Waikiki Bungalow. Von dort sind es noch etwa
100 Meter. |
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